Männer sind anders – Frauen auch!


Wie schaffen es Männer nach oben?

 

 

Seien wir ehrlich: Die meisten Frauen machen sich darüber keine oder viel zu selten ernsthafte Gedanken. Sie legen einfach los. Was soll auch schon passieren? Leistung wird schließlich belohnt ……Irgendwann……..Oder doch nicht?

 

Wie ist es zu erklären, dass über 50 Prozent Frauen im Karrierelabyrinth starten, bis????????????????????????? heute aber nur etwas 3 von 100 Spitzenpositionen in den 200 größten Unternehmen Deutschlands mit Frauen besetzt sind.

 

Sind daran wirklich nur die Männer schuld? Liegt das tatsächlich nur an fehlenden Kitaplätzen? Sicherlich sind das große Hürden, aber scheitert es daran wirklich?
Seit vielen Jahren coache und begleite ich Männer und Frauen auf ihrem Weg zu authentischem Erfolg. Und dabei tauchen einige Unterschiede immer wieder auf:
• Männer gehen häufiger in die Offensive, während Frauen eher abwarten, welche Positionen sich ergeben.
• Männer sehen Widerstände und Rivalitäten eher sportlich während Frauen sich häufiger persönlich angegriffen und kritisiert fühlen.
• Männer zeigen häufiger Mut zur Lücke, während Frauen sich viel zu oft in die Perfektionsfalle flüchten.
• Männer ergreifen bewusster Möglichkeiten um auf sich aufmerksam zu machen, während Frauen oft ihr Licht unter den Scheffel stellen.

Und das vielleicht folgenschwerste Missverständnis dem viele Frauen unterliegen ist ihr Bild von Macht und das damit einhergehende Verhältnis zur Macht.

Testen Sie es einmal selbst: MACHT – Was ist ihr eigener erster Impuls, wenn Sie dieses Wort lesen? Denken Sie spontan an Machtmissbrauch oder Machtlosigkeit? An die dunkle Seite der Macht? An Manipulation? Und die Realität hält uns leider auch noch sehr oft genau diesen Spiegel der Macht vor. Liest frau doch dauernd über die Trümmerwüsten, die manche Spitzenmanager hinterlassen – um dann auch noch auf die nächsthöhere Position befördert zu werden und satte Boni zu kassieren.

Kein Wunder also, wenn Frauen sich davon (zu Recht) distanzieren.
„Macht ist mir nicht wichtig“ höre ich häufig. Das Dumme daran ist jedoch, wenn wir Macht negieren, fehlt uns auch die Wahrnehmung für dieses Paralleluniversum der Machtdimensionen und Machtspiele in Unternehmen, in der Karriere. Wer diese eigenen Gesetzmäßigkeiten der Macht nicht kennt, läuft Gefahr ständig dagegen zu verstoßen. Und die Bestrafung erfolgt sofort. Der Grund dafür wird aber häufig nicht verständlich. Frauen wundern sich, schaffen es aber nicht, die richtigen Lehren daraus zu ziehen.

Durch den negativen Blick auf die Macht und die mangelnde Auseinandersetzung mit ihr sehen Frauen auch dann nicht die positiven Aspekte der Macht – Gestaltungsspielraum, Handlungsfreiheit, Eigenmacht, Selbstbestimmung…….

Und wenn Frauen diese Seite der Macht nutzen, bessere Ergebnisse zum Nutzen aller zu erreichen, dann ist Macht etwas sehr Wertvolles, Erstrebenswertes und Positives.
Und genau dafür müssen Frauen nicht erst zum „besseren Mann“ werden, oder warten, dass bestimmte Rahmenbedingungen sich verändern. Frauen können sofort damit beginnen – und dabei ganz „Frau“ bleiben.

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